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chinesische Kunst - japanische Antiquitäten - fernöstliches Kunsthandwerk

Antike Buddha-Skulpturen

Der Wert von antiken Buddha-Skulpturen und Buddha-Figuren

Buddhistische Kunst ist zunehmend bei Sammlern gefragt, nicht zuletzt geschuldet der verstärkten Nachfrage vermögender Sammler aus China und weiteren asiatischen Ländern als auch dem steigenden Interesse westlicher Sammler an asiatischer Kunst.

Ein beliebtes Sammlerobjekt sind Buddha-Figuren oder Buddha-Skulpturen, die in früheren Zeiten aus den verschiedensten Materialien wie Holz, Knochen oder Metall hergestellt wurden und an Buddha und seine Lehren erinnern sollen. Auch antike Reliefs, Ikonen, Amulette oder Schmuckanhänger mit Buddha-Darstellungen sind gefragte asiatische Antiquitäten.

Der Wert antiker Buddha-Skulpturen ist vom Alter, dem Erhaltungsgrad, der Herkunft, dem Material und natürlich der künstlerischen Ausführung abhängig. Das exakte Alter und den Wert eines antiken Buddhas zuverlässig einzuschätzen, ist für den ungeübten Betrachter nicht immer einfach, im Zweifel können Sie uns Fotos für eine kostenfreie erste Einschätzung schicken. Als Antiquitätenhändler mit Schwerpunkt auf asiatische Antiquitäten haben wir täglich mit buddhistischem Kunsthandwerk zu tun.

Eventuell ist Ihnen im Rahmen einer Erbschaft oder Haushaltsauflösung eine Buddha-Figur zugekommen und Sie gehen der Frage nach, wie alt und wertvoll sie sein mag. Damit Sie sich vorab kundig machen können, möchten wir Ihnen hier einen kurzen Überblick der Faktoren geben, die zur Herkunfts- und Altersbestimmung dienen können.

Skulpturen von Buddha, Mönchen und anderen Erleuchteten in der buddhistischen Kunst

Der Buddhismus, mit fast einer halben Milliarde Anhängern nach Christentum, Islam und Hinduismus die viertgrößte Religion der Welt, beruft sich auf die Lehren des „historischen“ Buddhas, einem Geistlichen namens Siddhartha Gautama, der vor 2600 Jahren in einem heute zu Nepal gehörenden Teil Indiens lebte. Er wurde als „Buddha“, Sanskrit für „der Erwachte“, bezeichnet.

Buddha sah sich und seine Lehren, Dharma, keineswegs als göttlich an. Nach buddhistischem Verständnis ist Buddha nicht der einzige Erwachte, da Bodhi, die Erleuchtung, prinzipiell von jedermann erreicht werden kann. Dementsprechend kennt der Buddhismus außer Gautama zahlreiche weitere Erleuchtete. Nicht jede Figur oder Skulptur, die auf den ersten Blick an einen Buddha erinnert, ist also tatsächlich "Gotamo", wie der historische Buddha früher im Deutschen auch genannt wurde.

Die Anfertigung von Figuren und Skulpturen anderer Erleuchteter und Geistlicher war üblich, wie etwa von Moggalana, einem frühen buddhistischen Schüler, der für seine übernatürlichen Kräfte bekannt war oder von Shariputta, der als rechte Hand Buddhas galt. Auch Mönche, etwa Bodhidharma, der einer Sage nach die Teepflanze erschaffen haben soll, wurde oft als Motiv in der buddhistischen Kunst aufgegriffen. Weit bekannt sind auch die „Tara“, im Chinesischen „Guanyin“, die als weibliche Formen von Avalokiteshvara, dem Erleuchteten des Mitgefühls gelten und teilweise mit zahlreichen sehenden Augen und vielen helfenden Armen, in Japan auch mit elf in alle Richtung blickenden Köpfen dargestellt werden. Allein der Pali-Kanon, die aufgeschriebenen Lehrreden Buddhas, kennt 29 Buddhas, die in der Zeit vor Siddhattha Gotama existiert haben.

Zudem kennt der Buddhismus mehrere Hauptrichtungen, etwa der klassische Theravāda oder das auch als „Großes Fahrzeug“ betitelte Mahayana, das sich als Neuinterpretation buddhistischer Werte circa im Jahre Null entwickelte. Durch den Dalai Lama ist auch der Tibetische Buddhismus, der außer in Tibet auch in der Mongolei vorherrschend ist, in jüngster Zeit einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden. Die verschiedenen Strömungen haben sich in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich stark durchgesetzt und kennen zum Teil unterschiedliche Erleuchte, Glaubensschüler und Mönche, von denen nicht wenige im buddhistischen Kunsthandwerk als Vorlage für Statuen oder Figuren dienten. Das macht die Aufgabe, den Wert eines alten Buddhas zu bestimmen nicht einfacher, gibt aber zugleich Anhaltspunkte zum Alter und der Herkunft des jeweiligen Objektes.

Alte Buddha-Skulpturen aus Stein, Holz oder Bronze

Grundsätzlich kann das verwendete Material Anhaltspunkte zum Alter einer Antiquität geben. Bei buddhistischem Kunsthandwerk darf aber wie bei allen asiatischen Antiquitäten nicht vergessen werden, dass in östlichen Ländern Materialien gängig waren, lange bevor diese in Europa Verbreitung fanden.

Holz, Knochen und Stein waren seit jeher sowohl in der Morgenwelt als auch der Abendwelt beliebte Materialien für die Herstellung von Schmuck, Kultgefäßen oder Kunstgegenständen.

Jahrtausende vor Entstehung des Buddhismus waren im asiatischen Raum bereits Verfahren zur Bearbeitung von Jade bekannt. Auch Speckstein war aufgrund seiner geringen Härte schon sehr früh in China und im Orient ein beliebter Werkstoff um Skulpturen anzufertigen.

Kupfer als sehr einfach zu verarbeitendes Metall, das an vielen Orten verfügbar war, - sowie die härtere Legierung Kupfers mit Zinn zur Bronze - waren ebenfalls bereits von den Anfängen buddhistischer Kunst genauso wie Gold und Silber bekannte Materialien, wie die tausend Jahre zuvor aus Bronze und Gold gefertigte Himmelsscheibe von Nebra belegt. Selbst Messing, die Legierung aus Kupfer und Zink, die von ihrer Farbe her an Gold erinnert, war zur Entstehungszeit des Buddhismus bereits beliebter Arbeitsstoff. Die Eisenzeit wird in China auf 520 bis 220 vor Christus datiert. Die Auswahl des Materials an sich gibt also kaum Anhaltspunkte zur Altersbestimmung asiatischer Antiquitäten, jedoch können technische Verfahren zu Rate gezogen werden und der geschulte Antiquitätenhändler wird in der Bearbeitung der Materialien und der Objektgesamtheit Hinweise ausmachen können, die auf eine bestimmte Zeitspanne hindeuten. Viele heute noch erhaltenen Buddha-Skulpturen sind aus Stein. Einige Figuren sind mit Edelsteinen besetzt.

Buddha-Skulptur aus China, Nepal oder Tibet

Ein Anhaltspunkt für das Alter einer Buddha-Skulptur kann sich aus der Herkunft ergeben, da sich der Buddhismus erst nach und nach in verschiedene Ländern ausbreitete.

Frühe Buddha-Figuren wurden erstmals in Afghanistan und Nordindien gefunden, ausgerechnet also in den Ländern, in denen der Buddhismus heutzutage keine große Verbreitung mehr hat.

Zwar verbreitete sich der Buddhismus ab dem Dritten Jahrhundert vor Christus im gesamten Reich des König Ashoka, zu dem ganz Indien und Teile Afghanistans zählte, wurde dort aber ab dem 7. Jahrhundert zunehmend durch islamische Eroberer sowie Einflüsse des Hinduismus zurückgedrängt. Zuvor hatte sich die Religion jedoch bereits nach Sri Lanka, Malaysia, Kambodscha, Thailand, Myanmar, Laos, Tibet, China, Korea und Japan ausgebreitet.

Buddha-Figuren aus China können prinzipiell über 2000 Jahre alt sein. Auch auf Java, Bali und in Myanmar belegen frühe buddhistische Tempel die Verbreitung der Religion kurz nach Christi Geburt. Im 5. Jahrhundert nach Christus verbreitete sich der Buddhismus und damit auch das buddhistische Kunsthandwerk in Tibet, als der tibetische König zwei Ehefrauen heiratete, die dem Buddhismus zugewandt waren. Später wurde der Buddhismus sogar Staatsreligion in Tibet.

In Korea und Japan verbreitete sich der Buddhismus zunehmend ab dem 6. Jahrhundert nach Christus.

In der westlichen Welt ist der Buddhismus erst seit etwa einhundert Jahren angekommen. Bekenntnisse zum Buddhismus von prominenten Persönlichkeiten wie Richard Gere, Tina Turner, Steve Jobs oder Orlando Bloom trugen zur zunehmenden Bekanntheit im Westen bei, wenngleich Buddhismus als Religion in Deutschland nicht offiziell anerkannt ist.

Heute gilt der Buddhismus als Hauptreligion in Bhutan, Kambodscha, Myanmar, Sri Lanka, Thailand, Vietnam und Laos. Auch in Japan, in der Mongolei, Südkorea, Taiwan und Nepal ist der Buddhismus weit verbreitet. Zudem ist etwa jeder fünfte Chinese Buddhist.

Buddha-Statuen aus diesen Ländern, die vielleicht vor einigen Jahrzehnten als Souvenir mitgebracht wurden, können trotz ihres geringen Alters für Sammler wertvoll sein. Als Antiquitätenhändler in zweiter Generation geben wir Ihnen gerne Auskunft, wenn Sie ein Objekt aus Asien bewertet wissen möchten. Nach einem kurzen telefonischen Gespräch können Sie uns Fotos der Kunstobjekte für eine kostenfreie Einschätzung senden.

Körperhaltung und Darstellung der Hände von Buddha-Skulpturen

Die Darstellung (Ikonographie) von Buddha-Figuren folgt strengen Regeln z. B. in der Körperhaltung oder der Kleidung. Nicht nur in Thailand sind 32 Merkmale bekannt, die einen Erleuchteten ausmachen, von tiefschwarzen Augen über große Zunge und Ohrmuscheln bis hin zu langen Fingern.

Ob sitzend, stehend, laufend oder liegend - jede Pose und vor allem jede Darstellung der Hände (sogenannte „mudras“) hat eine eigene Bedeutung. Buddha-Skulpturen sind stets bekleidet, haben als Zeichen der Erleuchtung oft einen Haarknoten am Hinterkopf und halboffene Augen, die die Weltentrücktheit symbolisieren.

Körperproportionen von Buddha-Figuren

Die Körperproportionen von Buddha-Figuren können Hinweise auf Herkunft und Alter einer Buddha-Figur geben.

Buddha selbst war in seinen jungen Jahren Asket. Figuren mit asketischer Ikonografie gibt es üblicherweise jedoch nur aus Gandhara, einer Region im heutigen Pakistan und Afghanistan, in der - ebenfalls unter oben bereits erwähnten König Ashoka - der Buddhismus ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. weite Verbreitung fand. Später wählte Buddha den mittleren Weg zwischen Enthaltsamkeit und Maßlosigkeit, was sich in den gemäßigten Körperproportionen angefertigter Skulpturen widerspiegelte. Statuen fettleibiger Buddhas stammen meist aus China oder Japan. Der dickbäuchige, lachende Mönch „Budai“, der als Glücksbuddha bezeichnet wird, stammt aus China und geht auf einen Mönch des zehnten Jahrhunderts nach Christus zurück.

Da antike Buddhas stets als gesamtes gefertigt wurden, sind reine Buddha-Köpfe oder Büsten ohne Körper entweder Teil einer nicht mehr ganz erhaltenen Skulptur, oder lediglich ein moderner Dekorationsgegenstand aus neuerer Produktion, bei der man den restlichen Körper aus logistischen Gründen weggelassen hat und der für Sammler oder Antiquitätenhändler eher uninteressant ist.

Buddha-Figuren vom Antiquitätenhändler kostenfrei schätzen lassen

Buddha-Figuren und andere kunsthandwerkliche Figuren mit buddhistischem Hintergrund können ein interessantes Sammlerobjekt sein, unabhängig aus welchem Jahrhundert und aus welchem Land sie stammen. Als Antiquitätenhändler, der einen seinen Schwerpunkte auf asiatische Antiquitäten setzt, verfügen wir über weitreichende Literatur zu Asiatika und Tibetika und können qualifiziert Ihre Antiquitäten und Kunstobjekte wie Buddha-Figuren wertlich einschätzen. Gerne können Sie uns nach einem vorherigen Anruf Fotos per E-Mail oder WhatsApp schicken und erhalten kostenfrei Rückmeldung von uns.

Buddha-Figuren verkaufen

Für interessante Kunstgegenstände aus Asien machen wir Ihnen gerne ein Ankaufsangebot. Unser Service umfasst eine Vor-Ort-Abholung und auf Wunsch Barzahlung.

Wir sind nach Terminabsprache in unserem Antiquitätengeschäft in Ratingen für Sie da, oder kommen in NRW und je nach Objekt bundesweit zu Ihnen.

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